Schlagwort: Kreuzfahrt-Blog

Spektakuläre Emsüberführung von Royal Caribbean´s Odyssey of the Seas

Spektakuläre Emsüberführung von Royal Caribbean´s Odyssey of the Seas

Die brandneue Odyseey of the Seas von Royal Caribbean hat ihre Emsüberführung von der Meyer Werft bis nach Eemshaven erfolgreich überwunden. In meiner Rolle als Kreuzfahrtblogger habe ich für euch die Eindrücke der Überführungsfahrt des neuesten Kreuzfahrtschiffs der Meyer Werft festgehalten – Die Kameras standen […]

Mit dem TV-Schiff MS Artania auf Azoren-Kreuzfahrt

Mit dem TV-Schiff MS Artania auf Azoren-Kreuzfahrt

Es soll schon etwas heißen, wenn wir von den mitreisenden Kreuzfahrtpassagieren angesprochen werden, was wir denn auf der MS Artania wollen. Schließlich handle es sich hierbei doch um „betreutes Reisen“. Das trifft auch zu, doch auf ganz herzliche Art und Weise und wir fühlen uns […]

Join the Jetset – Kreuzfahrt mit Oceania Cruises

Join the Jetset – Kreuzfahrt mit Oceania Cruises

Lifestyle und alles rund um eine perfekte Küche ohne jegliche Schönheitsfehler – so kann man meinen diesjährigen Sommerurlaub beschreiben. Klein. Fein. MS Riviera. Steifes Kreuzfahrtambiente und förmliche Kleiderordnung ist ein Irrglaube, es geht ganz leger an Bord zu. Mit dem modernen Boutique-Schiff der US-Reederei Oceania Cruises halten wir Kurs auf glamouröse Destinationen wie Monte Carlo und Cannes. Genua überrascht uns mit tollen Altstadtgassen, die südfranzösische Hafenmetropole Marseille überzeugt mit modernem Flair und Palma de Mallorca ist ohnehin immer einen Besuch wert. Doch unsere Landgänge fallen trotz all der beliebten Reiseziele etwas kürzer aus. Zu schön ist das Bordleben auf der MS Riviera.

Das Atrium der MS Riviera strahlt geschmackvolle Eleganz aus
Stolzer Blick auf das Boutique-Kreuzfahrtschiff im Hafen von Marseille

Auf dem 239 Meter langen Kreuzfahrtschiff befinden sich gut 1.250 Passagiere. Der harmonierende Gästekreis setzt sich aus US-Amerikanern, Kanadiern und Europäern zusammen. Aus Deutschland sind 20 Passagiere an Bord und 800 Besatzungsmitglieder bilden ein beeindruckendes Gäste-Mitarbeiter-Verhältnis von 1.56 zu 1.

Tolles Farbenspiel, die MS Riviera punktet mit großem Platzangebot
Schöne Morgenstimmung beim Einlaufen von Livorno

Einfach mal fallen lassen: Schöne Loungemöbel laden sofort zum Entspannen und Relaxen ein. Mein Blick schweift dabei über die großzügig gestalteten Pool- und Sonnendecks, die sich von Deck 12 bis Deck 16 erstrecken (Deck 13 gibt es nicht). MS Riviera entspricht eigentlich dem Charakter einer großen Yacht. Es kommt zu keinerlei Engpässen bei den gepolsterten Liegen – hier bleibt schlicht und ergreifend viel Freiraum, um die Seele zu baumeln lassen. Bestnote auch für die Waves Bar: Schneller Service, alkoholfreie Getränke sind wie üblich bei Oceania Cruises kostenfrei und die Barkarte punktet mit ausgefallenen Cocktailkreationen, wie zum Beispiel der Spicy Caipirinha zum Preis von 8,25 US-Dollar. Hinzu kommt bei allen Getränken eine Servicepauschale in Höhe von 18%.

Sorgenfreies Leben: Bartender nehmen die Bestellung auch direkt im Sonnenliegenbereich auf
Ausreichend Sonnenliegen stehen auf den Außendecks zur Verfügung

Gäste mit Concierge Level und Suiten genießen Zugang zum exklusiven Sonnendeck im vorderen Bereich der MS Riviera. Schattenplätze sind auch hier rar, ein Sonnensegel würde helfen. Der Canyon Ranch SpaClub bietet wiederum kostenfrei für alle Passagiere eine jeweils separate Damen- und Herrensauna, leider ohne Ausblick. Massagen und Treatments haben ein recht hohes Preisniveau, dafür ist der freie Blick aufs Meer garantiert. Der Fitnessbereich ist mit modernen Geräten ausgestattet, zudem ist eine Jogging-Track eigens für Läufer auf Deck 10 vorhanden. Shuffleboard, Minigolf sowie Paddle-Tennis runden das Sportangebot ab.

Exklusiver Ruhebereich für Gäste mit Concierge Level und Suiten
Das Sportsdeck dreht sich einmal um den weißen Schornstein der MS Riviera

Blick in unsere Balkonkabine 8060

Ich beginne selten mit der Beschreibung des Bades, doch mich hat das luxuriöse Marmorbad mit Granitwaschtisch sehr beeindruckt. Neben einer Duschkabine mit Glaswand ist eine Badewanne vorhanden und Badamenities von Bvlgari verleihen dem Bad noch mehr Luxus. Auch auf dieser Kreuzfahrt mit Oceania Cruises werde ich nicht müde zu erwähnen, dass die „Prestige Tranquility“-Betten für schönsten Schlafkomfort stehen. Was die Kabine noch ausmacht sind Minibar mit kostenfreien alkoholfreien Getränken, die hochwertigen Möbel, die genügend Stauraum und Kleiderbügel bieten. Ein großer Safe geeignet für Laptops und Tablets, ein Regenschirm, leistungsstarker Fön sowie zwei kuschelige Bademäntel gehören auch zur Grundausstattung. Der Smart TV gewährt einen einfachen Überblick auf die Bordrechnung, Ausflugsmöglichkeiten und viele weitere interessante Bordinformationen. Es ist lediglich eine Eurosteckdose vorhanden, daher unbedingt einen Adapter mitnehmen.

Auf Deck 8, recht nahe am Treppenhaus, befindet sich unsere ruhige Balkonkabine
Schickes Bad sowie die Kabine mit tollem Meerblick, pro Kabine ist ein Internetzugang frei

Plastik-Wasserflaschen wurden nicht nur aus den Kabinen, sondern auch aus den Restaurants und Bars verbannt. In Partnerschaft mit Vero Water wird destilliertes Wasser in Glasflaschen angeboten und spart somit mehr als 3 Millionen Plastik-Wasserflaschen bei Oceania Cruises ein. Für den Roomservice wird keine Servicegebühr erhoben, der Strawberry Cheesecake Swirl ist im Übrigen erstklassig. Auch das Frühstück lassen wir uns kostenfrei auf die Kabine servieren, die Auswahl an Speisen ist recht überschaubar. Jedes Passagierdeck verfügt im Übrigen über einen eigenen Waschsalon mit Bügelmöglichkeiten, ein professioneller Wäscheservice steht natürlich auch zur Verfügung. Ich möchte nicht vergessen, unserem Zimmermädchen Melissa zu danken, die während unserer einwöchigen Mittelmeerkreuzfahrt für einen super Kabinenservice gesorgt hat.

Frühstück mit Blick auf die Küstenlandschaft Mallorca´s

Spezialitätenrestaurants ohne Aufpreis an Bord der MS Riviera

Während bei anderen Reedereien der Trend zu mehr Profit durch ein zusätzliches Angebot an Spezialitätenrestaurants geht, setzt Oceania Cruises auf ein vielfältiges Restaurantangebot ohne Aufpreis. An Bord der MS Riviera befinden sich vier Spezialitätenrestaurants, die mit je einer Reservierung im Reisepreis inklusive sind. Reserviert wird vorab im Internet und zum Dresscode in den Restaurants sei gesagt: Bequeme Kleidung, sprich Jeans, Hemd, Polo-Shirt oder auch ein schickes T-Shirt bei den Herren. Krawatte und Sakko sind wirklich nicht notwendig. Jeans, Rock, Shirts, Bluse oder Sommerkleid bei den Damen.

 

Toscana

Die MS Riviera liegt heute in Livorno. Die italienische Hafenstadt ist Teil der beliebten Toskana. Da passt es umso mehr, dass wir im gleichnamigen Restaurant an Bord essen. Die Menükarte bietet viel Auswahl, zum Brot werden erstklassige Olivenöle angeboten. Mein Menü habe ich mit einem Rinder-Carpaccio, einem italienischen Vorspeisensalat sowie zum Hauptgang Surf & Turf zusammengestellt. Zum Dessert ein Klassiker: Den Cheesecake.

Das Toscana Restaurant auf Deck 9, links ein Bild der Toskana-Region
Köstliche Gerichte mit ialalienischem Einfluss im Toscana Restaurant

Polo Grill

Hinter jedem Gericht im Steakrestaurant steckt exzellente Qualität. Wir haben zu zweit wieder einen Fensterplatz erhalten und genießen frische Muscheln, Austern Rockefeller Art, Schwertfisch mit Rinderfilet und einen leckeren Cheesecake.

Der Name ist Programm… Ein Polo Spieler im gleichnamigen Restaurant
Eine super Qualität liefert die Küchencrew ab

Red Ginger

Der Eingangsbereich ist schon ein Hingucker, dahinter dominiert die Farbe Rot und es kommt ein stylisches, modernes Restaurantkonzept zum Vorschein. Edamame, grüne Sojabohnen, werden vorab serviert, darauf folgen feinste asiatische Highlights wie Avocado-Hummer-Salat, Sushi, Jakobsmuscheln und noch viele weitere Fischgerichte.

Ein spannendes Restaurantdesign im Red Ginger, dafür nimmt man auch mal keinen Meerblick in Kauf
Die asiatische Küche hat mir besonders gut gefallen

Jacques Bistro

Im Ambiente eines französischen Bistros genießen wir das vierte Spezialitätenrestaurant an Bord der MS Riviera. Im Entree des Restaurants ist ein großes Ölgemälde vom Flotten-Chefkoch Jacques Pépin, ein französisch-amerikanischer Koch, Fernsehpersönlichkeit und Autor, zu sehen. Nach und nach werden uns vom Servicemitarbeiter aus Paris unsere Bestellungen präsentiert: Foie gras, Jakobsmuschel-Carpaccio, Filetsteak an Trüffelsauce und eine französische Süßspeise, Crêpe Suzette.

Rechts auf dem Ölgemälde zu sehen: Chefkoch Jacques Pépin
Charmantes Bistro-Ambiente
Für Freunde gehobener Gastronomie und französischer Lebensfreude

Grand Dining Room

Sehr gutes Essen, professioneller Service und eine ruhige schöne Atmosphäre trifft es auf den Punkt. Die Menüs stehen derzeitig nur auf Englisch zur Verfügung, an deutschen Übersetzungen arbeitet man. Gewählt werden kann aus einer sehr großen Variation aus Vorspeisen, Suppen, Zwischen- und Hauptgerichten und die Dessertauswahl ist nicht weniger klein. Hier ein Blick in die Getränkekarte: Bier ab 7,50 US-Dollar, Preise für ein Glas Prosecco oder Wein beginnen ab 10 US-Dollar, Flaschen ab 38 US-Dollar, hinzu kommt bei allen Getränken eine Servicepauschale in Höhe von 18%, alkoholfreie Getränke sind im Kreuzfahrtpreis inbegriffen.

Très chic: der elegante Grand Dining Room fiel vor allem durch die sehr ruhige Atmosphäre auf

Terrace Cafe

Das Terrace Cafe mit schöner Terrasse punktet mit einem qualitativ hochwertigen Buffet mit Live-Cooking-Stationen, wo sämtliche warme Speisen á la minute, sprich vor den Augen der Passagiere frisch zubereitet werden. Das Buffetrestaurant ist ein beliebter Anlaufpunkt für Frühstück, Mittag sowie Abendessen. Was ich insbesondere beim Frühstück genieße, ist die Vielfalt an frischen Früchten, wie Blaubeeren, Erdbeeren, Mango und Himbeeren.

Ausreichend Plätze stehen auf der Terrasse zur Verfügung, leider ohne Sonnenschirme
Themenbuffet mit vielen köstlichen Gerichten, was das Meer so hergibt

Waves Grill

Smoothies, frische Gemüse- und Obstsäfte sorgen für den Frischekick am Morgen, das Angebot ist im Kreuzfahrtpreis ebenfalls inklusive. Von Mittag bis zum Nachmittag werden amerikanische Klassiker frisch zu bereitet. Die Speisenqualität gleichbleibend hervorragend, mein Tipp: Probiert doch einmal den Surf and Turf Burger oder das Reuben Sandwich. Angesichts der heißen Sonne über dem Mittelmeer lieben die Passagiere die kostenfreie Eiscreme, es werden zahlreiche Eissorten angeboten.

Schöne Teakholz-Stühle und der Waves Grill bietet vor allem Schutz vor Sonne
Surf & Turf Burger im Waves Grill auf Deck 8

Baristas

Kaffeeliebhaber kommen im Baristas auf ihre Kosten. Jeden Morgen bestelle ich mir gratis einen illy-Espresso oder Cappuccino. Dabei genieße ich vor allem den tollen Blick über das elegante Pooldeck. Direkt nebenan ist die Meerblick-Lounge „Istas“ zu finden, sie wurde im Rahmen der jüngsten Renovierung im Mai 2019 neu geschaffen.

Kaffee- und Espressoliebhaber kommen im Baristas voll auf ihre Kosten

MS Riviera und ihre öffentlichen Bereiche

Man hat so viel Liebe zum Detail in die Neubauten von Oceania Cruises reingesteckt. Die öffentlichen Bereiche strahlen Stil und Helligkeit aus, ich fühle mich richtig wohl dabei, wenn ich über das Schiff spaziere. Man begegnet Kunsthighlights an jeder Ecke und bei meinen Recherchen nach den Schätzen an Bord, treffe ich auf ein Buch mit all den Kunstkollektionen auf MS Riviera. Auf ganzen 212 Seiten sind die Geschichten und Macher hinter den Ölgemälden und Kunstobjekten zu finden, hier geht’s auch zur Onlineversion. Auffällig sind die bunten mundgeblasenen Gläser und meine Lieblingsbilder finde ich auf Deck 14: Gleich drei Ölbilder zeigen charakteristische Tropenlandschaften und wecken sowohl schöne Erinnerungen an meine früheren Kreuzfahrten als auch Fernweh auf das nächste Abenteuer. Mit Oceania Cruises geht es im Übrigen wieder im März 2020 auf Entdeckungsreise: Eine 10-tägige erlebnisreiche Kreuzfahrt ab Papeete, Tahiti ist gebucht.

Meine Lieblingskunst-Ecke auf Deck 14
Die Horizons Lounge: Englischer Nachmittagstee wird um 16 Uhr serviert
Die stylische Casino Bar auf Deck 6

Mein Schlusswort…

Oceania Cruises´ MS Riviera bietet ein exklusives Kreuzfahrterlebnis mit Jetset-Atmosphäre. Seit 2017 nehme ich eine gleichbleibende anspruchsvolle Qualität in allen Bereichen, wie Küche, Service, Sauberkeit und so weiter… wahr. Qualität hat ihren Preis, doch bei der großen Routenvielfalt kann man auch von allerhand guten Preisangeboten profitieren. Basic-Englischkenntnisse sind für alle Passagiere erforderlich, sonst wird´s schwierig. Pianisten und Sänger geben am Abend im Theater ihr Bestes, allgemein ist das Unterhaltungsangebot und Bordleben aber eher dezent gestaltet. Die Bars oder das Casino sind nach 22 Uhr menschenleer. Wie für das Mittelmeer üblich, ist das Durchschnittsalter der Passagiere niedriger und nicht vergleichbar wie zum Beispiel mit Nordeuropa-Touren. Tipps und Ausflüge der anlaufenden Häfen folgen übrigens in Kürze in einem weiteren Beitrag, ich freue mich, wenn Ihr wieder bald vorbei schaut. Bei meiner vierten Kreuzfahrt mit Oceania Cruises im März 2020 werde ich mit dem noch kleineren Kreuzfahrtschiff MS Regatta durch die Südsee kreuzen. Auf die MS Riviera oder dem Schwesterschiff MS Marina mit ihrem exklusiven Großyacht-Charakter werde ich sicher auch bald wieder zurückkehren. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Reederei Oceania Cruises, die mich auf dieser Reise unterstützt habenn.

Aloha, Pride of America

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Von den Vulkanfeldern auf Big Island bis zum Waikiki Beach – Hawaii ist für seine Schönheiten und faszinierende Natur weltbekannt. Nur mit der Pride of America von Norwegian Cruise Line gibt es die Möglichkeit, vier Inseln in einer Woche zu entdecken, Samstag ist jeweils Einschiffungstag […]

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Mit Oceania Cruises zum Zuckerhut

Mit Oceania Cruises zum Zuckerhut

Hello again, Oceania Cruises. Meine zweite Reise mit der US-amerikanischen Reederei lässt mich wieder in eine ganz exklusive Kreuzfahrtwelt eintauchen. Gleiche Schiffsklasse, gleiche Kabine (6033), nur die Route ist eine andere. Die zwölftägige Kreuzfahrt mit der MS Sirena führt von Buenos Aires nach Rio de Janeiro. Pure Entspannung – keine Hektik an Bord, hoher Komfort, zwanglose Kleidung, kleine Schiffsgröße, hervorragendes Essen, ein nicht übervölkertes, sondern sehr edles Sonnendeck sowie das beste Bett der Welt, das macht Oceania Cruises für mich im Kern aus. Der Kreuzfahrtpreis ist mehr als fair und als Dankeschön für die Erfüllung meiner Kreuzfahrtträume, habe ich gleich zwei Folgebuchungen bei Oceania Cruises getätigt: Im Sommer werde ich das Boutique-Kreuzfahrtschiff MS Riviera in vollen Zügen genießen und mit der MS Regatta heißt es im März 2020 von Papeete, Tahiti, Leinen los nach Bora Bora und viele andere Naturschätze Französisch-Polynesiens.

Kleinere Schiffe stehen auch für mehr Exklusivität

An Bord von Oceania Cruises trifft man auf erfahrene und im Herzen junggebliebene Mitreisende aus aller Welt. Der Großteil der über 600 Passagiere kommt aus den USA oder Kanada. Auf unserer Reise sind noch 30 weitere Nationalitäten an Bord, darunter 21 Gäste aus Deutschland. Bei meiner letzten Reise mit Oceania Cruises vor zwei Jahren ab New York, waren es lediglich vier Deutsche – diese Entwicklung kann für die zunehmende Beliebtheit der Reederei sprechen. Deutschsprachige Gäste sollten an Bord wissen, dass man um ein paar Englisch-Basics eigentlich nicht drum herum kommt.

Die Sirena bietet viel Platz für die über 600 Passagiere

Unsere Anreise und das lebendige Stadtleben von Buenos Aires

Nach wie vor plane ich alles individuell. Mir macht es einfach sehr viel Freude, Energie und Zeit zu investieren, um den Urlaub perfekt zu gestalten. Mit KLM geht es von Frankfurt via Amsterdam nach Buenos Aires. Eine Vorübernachtung im Hilton und eine Nacht im Hafen an Bord der MS Sirena gibt uns ausgiebig Zeit, die vielen spannenden Eindrücke der Hauptstadt des Tangos einzufangen. Insgesamt sind wir 30 Kilometer durch die Innenstadt gelaufen, den Rest der Stadt erkunden wir mit dem Hopp-on-Hopp-off-Bus. Sehr sehenswert ist das Viertel Puerto Madero, bei schönster Herbstsonne leuchten die rotgeklinkerten Gebäude und die hochragenden, restaurierten Hafenkräne, die im Übrigen aus Deutschland (Kranbau Eberswalde) stammen. Ein Blickfang ist auch der Präsidentenpalast am weiterläufigen Plaza de Mayo, in der Mitte des Platzes sehen wir Arm in Arm ein Pärchen Tango tanzen. Folgt man der Avenida de Mayo präsentiert sich stolz der argentinische Kongresspalast. Besonders schön kommt der Palacio del Congreso de la Nación Argentina bei Sonnenuntergang zur Geltung, sieht doch richtig schön aus, oder?

Historische Atmosphäre im alten Hafen und moderner Kontrast im Hintergrund
Der Palacio del Congreso de la Nación Argentina

Das angesagte Stadtviertel Palermo bildet mit seinen individuellen und mit viel Herzblut eingerichteten Cafe´s, Bars und Modegeschäften einen schönen Kontrast zum Stadtzentrum. High-End Shopping ist hingegen in der Galerías Pacífico Shopping Mall angesagt. Auch durch die interessanten Deckenmalereien lohnt sich ein Besuch des Kaufhauses. Bevor wir zu unserem Schiff MS Sirena zurückkehren, fangen wir ein paar Schnappschüsse vom gepflegten Stadtbild und jungen Wahrzeichen von Buenos Aires ein. Dabei sticht vor allem die Floralis Genérica hervor, eine 23 Meter hohe Seerosen-Skulptur aus Stahl und Aluminium. Mit einem Glas argentinischen Rotwein stehen wir an der Reling der MS Sirena, stoßen auf unsere Kreuzfahrt an und verlassen den Hafen von Buenos Aires bei Sonnenuntergang. Achso, das ist bestimmt auch noch interessant zu wissen: Das Chiquilin ist ein typisches Restaurant im Herzen von Buenos Aires mit authentischer Küche, sehr empfehlenswert. Wir sind ohne Bargeld sehr gut ausgekommen, nahezu alle Dinge sind mit der Kreditkarte abzuwickeln – außer Metro und Taxen, hier sind wir alternativ mit Uber gefahren. Vom Airport in die Innenstadt fährt ein Bus, die Fahrzeit liegt bei ca. 45 Minuten und kostet 9 Euro pro Person.

Faszinierend: Die Floralis Genérica
Die Hauptstadt des Tangos ist Ausgangspunkt unserer Kreuzfahrt

MS Sirena in Montevideo

Die Hauptstadt von Uruguay empfängt uns mit Sonnenschein. Grund genug für ein ausgiebiges Frühstück auf der Terrasse von Deck 9. Die Kaffeespezialitäten sind inklusive, der zuvorkommende Service erst recht. Mein Favorit zum Frühstück ist French Toast mit Sirup und frischen Himbeeren mmmmhhhh… das schmeckt mir. Der örtliche Tourismusverband unterstützt schon an Bord und gibt gerne Auskunft zu den Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt Uruguays. Wir durchlaufen zunächst die kleine Altstadt und kommen an einem der markantesten Gebäude der Stadt vorbei, den Palacio Salvo am Unabhängigkeitslatz. Die lange Strandpromenade von Montevideo lädt zum Radfahren ein und bietet schöne Fotomotive mit Ständen und Leuchtturm. Das Highlight ist der circa 10 Kilometer von der Innenstadt entfernte beliebte Schriftzug von Montevideo. Zurück in der Altstadt werfen wir noch einen Blick in den Mercado del Puerto, eine typische Markthalle mit zahlreichen Bars und Restaurants. Im Mittelpunkt steht eine historische Uhr, die an den vorigen Bahnhof an dieser Stelle erinnert. Am Abend haben wir unseren Lektor an Bord kennengelernt: Peter Croyle ist seit Jahrzenten auf den Weltmeeren unterwegs, hat dabei bereits 48 Mal das Kap Hoorn gesehen, und teilt exklusiv für Oceania Cruises und für die Schwesterreederei Regent Seven Seas Cruises sein Wissen über Geschichte, Kultur und die Pracht der Natur in den einzelnen Häfen und Destinationen. Peter trägt zur familiären Atmosphäre an Bord bei und ich unterhalte mich gerne über die schönsten Strände und Plätze der Welt mit ihm.

Magischer Sonnenaufgang beim Einlaufen in Montevideo
Sehr markant: Der Palacio Salvo am Unabhängigkeitslatz

Ein Hauch von holländischem Strandbad: Punta del Este

Wie jeden Morgen trinken wir unseren ersten Kaffee in der Horizon Lounge auf Deck 10 – aus deutschem Porzellangeschirr. Von einem grandiosen Panoramablick kann heute nicht die Rede sein, der Seenebel vor Punta del Este ist zäh, das ändert sich aber schlagartig, als wir mit dem Tenderboot den Hafen erreichen. Wir laufen zur riesigen La Mano-Skulptur mit 5 Fingern. Ähnliche Riesenskulpturen vom chilenischen Künstler stehen auch in Madrid, Venedig und in der Atacama-Wüste. Der weitläufige, zum Atlantik gewandte Strand, die Surfkultur, Buden und die vielen Hotels in Punta del Este haben praktisch Ähnlichkeit mit dem holländischen Badeort Noordwijk. Übrigens, auch Uruguay gilt als eines der sichersten Reiseländer. Mit Uber sind wir abschließend noch zu einem Aussichtspunkt nach Punta Ballena gefahren, interessant ist hier vor allem die Bauweise des Casapueblo Hotels, dessen Stil sich an den Häuserbau auf Santorini anlehnt. Gegen 17 Uhr wird der Anker eingeholt, wir genießen die Abendsonne an Deck und stoßen mit einem Spicy Caipirinha und Mojito auf das schöne Leben an. Bevor wir den ersten Hafen in Brasilien anlaufen, geben wir beim Weinkellner noch unsere Vorbestellung ab, um so die brasilianische 25%-Steuer auf alle kostenpflichtigen Getränke zu umgehen.

Die La Mano-Skulptur mit 5 Fingern am Playa Brava
Ziemlich lässig dieser Surfer

Entspannung pur am Seetag an Bord der MS Sirena

Zugegeben, bei einer zwölftägigen Kreuzfahrt kommt ein Seetag einfach zu kurz und unseren ersten brasilianischen Hafen Rio Grande do Sul, hätte ich liebend gerne gegen ein Tag auf hoher See getauscht. Mit 12 Knoten fährt die Sirena nun ruhig im südlichen Atlantik. Wie jeden Morgen betrachten wir die aufgehende Sonne – heute um 6:01 Uhr, also definitiv nichts für Langschläfer.

Schöner Schnappschuss vom Sonnenaufgang
Willkommen in der Horizon Lounge mit toller Aussicht

Sowohl beim Frühstück, als auch Mittag- sowie Abendessen können wir von frischer Seeluft und Sonne im Gesicht nicht genug bekommen. Daher zieht es uns ausschließlich in das Terrassen Cafe auf Deck 9. Zwei Ausnahmen sind die Besuche in den inkludierten Spezialitätenrestaurants Red Ginger, hier habe ich den leckeren Spicy Duck Wassermelonen-Salat sowie Beef Teriyaki probiert, und das Tuscan Steak Restaurant. Die Leistung der Küche ist per excellence, das zeichnet die Reederei Oceania Cruises aus und zieht sich wie ein roter Faden durchs Schiff: vom Grand Dining Room auf Deck 5 über das Terrassen Café auf Deck 9 bis hin zu den zwei Spezialitätenrestaurants auf dem zehnten Deck. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die 66 Köche an Bord!

Das Terrassen Cafe auf Deck 9
Blick in das Spezialitätenrestaurant Red Ginger
Ratet mal, was ich im Tuscan Streak Restaurant zum Dessert gegessen habe 😉

Die balinesischen Loungemöbel auf dem Sonnendeck gehören im Übrigen zu unserem unangefochtenen Lieblingsplatz. Immer ein Platz frei, umsorgt von der sehr zuvorkommenden Poolbar-Crew und nicht zuletzt auch der Anblick auf das glitzernde Mosaik am Pool, sorgen für ein perfektes und bequemes Sonnenbad. Einzig und allein die Tischtennisplatte würde ich vom Deck verbannen: statt den „Ping“- und „Pong“-Hintergrundgeräuschen höre ich doch lieber dem Wind oder der Entspannungsmusik zu. Kurzer Einblick in die Poolbarkarte: Ganze 17 verschiedene Biermarken stehen zur Auswahl und werden in gekühlten Gläsern serviert – gibt’s ab 7,50 US-Dollar. Preise für ein Glas Prosecco oder Wein beginnen ab 10 US-Dollar, Flaschen ab 38 US-Dollar. Die lecken Cocktails kosten 8,25 US-Dollar, hinzu kommt bei allen Getränken eine Servicepauschale in Höhe von 18%. Alkoholfreie Getränke inklusive Cocktails sowie Smoothies am Waves Grill sind inklusive. Apropos Waves Grill, hier gibt’s zur Mittagszeit bis zum Nachmittag frische Burger und Sandwiches, mein Favorit ist das Reuben Sandwich.

Mein Lieblingsplatz auf dem Pooldeck

Zur Ausstattung der MS Sirena gehören zudem ein Fitnessstudio mit freiem Blick aufs Meer, eine jeweils separate Damen- und Herrensauna, Spa und ein Frisörsalon. Casino, Martinibar oder Sirena Lounge sehen uns selten bis gar nicht. Wir genießen da lieber das Schiffsleben mit freiem Blick aufs Meer. Folgend auch noch ein paar Schnappschüsse der öffentlichen Räume an Bord. Die schweren, dunklen Farben, der imperiale Stil gehören allerdings ab Mitte Mai der Vergangenheit an. MS Sirena wird derzeitig einem aufwendigen Make-over unterzogen. Ich bin gespannt auf das neue Re-Design, spätestens an Bord der MS Regatta im März nächsten Jahres werde ich es live und in Farbe sehen.

Lounge in der Cocktailbar Martinis
Die charmante Schiffsbibliothek

Hier haben wir übernachtet: Kabine 6033

Die Kabine ist noch im ganz klassischen Design gehalten und das aufwendige Modernisierungsprogramm von Oceania Cruises wird dem Schiff in Sachen Optik und Komfort gut tun. Wie auch immer, wir haben uns sehr wohl in unserer Außenkabine gefühlt, dazu hat vor allem das komfortable Bett beigetragen. Amerikanische Hotels sind ja bekannt für dicke Matratzen, aber der Bettkomfort der Prestige Tranquility Betten bei Oceania Cruises, übertrifft dann doch alles, worauf ich bisher geschlafen habe. Zur Kabinenausstattung gehören Minibar (bestückt mit kostenfreien Getränken), ein kleiner TV, ausreichend Euro- und US-Steckdosen, ein leistungsstarker Fön, Safe sowie Schränke mit genügend Stauraum. Bademäntel mit denen man sich auch sehen lassen kann, hängen auch gleich in der Kabine und im Bad freut man sich auf die Amenities von Bulgari. Noch ein Pluspunkt für Oceania Cruises: Pro Kabine ist ein Internetzugang via W-Lan oder Nutzung der Bord-Computer in der Bibliothek und Internet-Center inklusive.

Unsere gemütliche Außenkabine auf Deck 6

Mit Oceania Cruises zu den Schönheiten von Brasiliens Süden

Um 8 Uhr wird der Anker der MS Sirena vor Porto Belo geworfen, die Natur um uns herum ist bewundernswert: tropische Inseln voraus und malerische Buchten auf der Backbord-Seite. Wir schnappen uns Badetücher, zwei kostenfreie Wasserflaschen und nehmen das nächste Tenderboot. Der weiße Sandstrand lädt bei 26 Grad zum Sonnenbad ein. Aufgrund der Nebensaison sind Jetski-, Stand-up Paddling- und Kayak-Angebote limitiert, aber wir sind heute ohnehin auf Entdeckerkurs und laufen die Buchten auf und ab. Dabei taucht ein schönes Motiv nach dem anderen auf: Fischerhäuschen links und rechts, dazwischen ein altes Holzboot oder ein mit Palmen gesäumter Garten, Steg und im Hintergrund die MS Sirena. Was uns sehr positiv in Erinnerung bleibt, ist die Freundlichkeit der Bewohner von Porto Belo, überall werden wir herzlichst begrüßt.

Super Frühstück bei klasse Aussicht
Schickes Fotomotiv in Porto Belo

Mein Lieblingshafen heißt Paraty

Die MS Sirena schiebt sich vorbei an grüner Inselidylle bis die Kleinstadt Paraty in Sichtweite ist. Unser Tender reiht sich neben den vielen bunten Fischerbooten ein und schon ein erster Rundrumblick genügt, um festzustellen: Dies hier ist ein kleines Juwel Brasiliens. Der warme Sommerregen tut der Stimmung und der Schönheit keinen Abbruch. Paraty ist wie eine Stadt aus dem Bilderbuch: herausgeputzte Häuschen, Kirchen, Cachaça-Händler und allerhand Galerien. Aber Achtung, Stolpergefahr – die Straßen sind mindestens genauso historisch wie die Altstadt. Ob Rucksacktourist oder Kreuzfahrtpassagier, alle erfreuen sich an den fotogenen Kolonialstil des Kleinstadtidylls. Bei schönem Wetter empfiehlt es sich mit kleinen Booten an die abgelegenen Strände zu fahren, das Angebot an Bootsanbietern ist groß, bezahlt wird in der Landeswährung oder mit US-Dollar. Es war sicher nicht mein letzter Besuch in Paraty.

Die bildhübsche Kolonialstadt Paraty
Abendstimmung auf dem eleganten Sonnendeck der Sirena

In der wichtigsten Hafenstadt Brasiliens: Santos

Wenig schillernd präsentiert sich Santos, das Zentrum der brasilianischen Wirtschaft. Die Gebäude der Stadt erinnern an vergangene Glanzzeiten, aber zumindest kann sich die sieben kilometerlange Strandpromenade mit einem Eintrag als längste Grünanlage am Strand im Guinness-Buch der Rekorde schmücken. Übrigens auch in Santos gilt: Gelegenheit macht Diebe, an Bord werden wir sensibilisiert, Wertsachen an Bord zu lassen. Da der Verkehr nach und in São Paulo tückisch sein kann und unsere Liegezeit auch begrenzt ist, haben wir uns gegen einen Ausflug in die Metropole entschieden.

Der VW-Bulli ist ein beliebtes Auto in Südamerika

Ilha Grande und Buzios

Unter dem Kreuz des Südens laufen wir zwei weitere Häfen an, mal mit malerischen Buchten zum einen und Saint-Tropez-Flair zum anderen. Ilha Grande ist eine der bekanntesten Inseln Brasiliens, lockt mit tollen Schnorchelplätzen in der Blue Lagoon und mit leckeren Caipirinha-Bars. Wir leihen uns für 15 US-Dollar pro Stunde ein Kayak aus und paddeln zur MS Sirena.

Spaßige Kajak-Tour in der Bucht

Schickes Ambiente versprüht die Hafenstadt Buzios. Es blüht in den vielen sehenswerten Gassen und man sollte sich Zeit für die schicken Cafes nehmen – unser Tipp heißt Maria Maria Café in der Rua das Pedras. Probiert doch einmal einen Espresso Caipirinha oder Nutella Cheesecake aus. Der abendliche Himmel von Buzios spielt mit einem warmen Licht, einfach eine großartige Stimmung.

Mediterranes Flair in Búzios
Schönste Abendstimmung an Bord der MS Sirena

Nächster Gänsehaut-Moment: Vorbei am Zuckerhut

Mit dem Einlaufen in Rio de Janeiro habe ich mir einen Traum erfüllt und dieser Moment hatte alle Zutaten für eine Traumschiff-Folge: um 6:30 Uhr kommt der Lotse an Bord, die Sonne geht auf und wir nähern uns Rio´s Hafeneinfahrt. Meine Augen wandern von der weltberühmten Copacabana zur Christus-Statue bis hin zum bewundernswerten Zuckerhut. Kurz gesagt, es ist das perfekte Kreuzfahrterlebnis!

Nach 1936 Meilen erreichen wir Rio de Janeiro

Um 7:30 Uhr liegen wir fest vertäut nahe dem auffälligen Museum of Tomorrow an der Pier. Die Lage ist günstig: die Altstadt ist fußläufig zu erreichen, wer möchte, kann auch die Tram nutzen. Tolle Fassaden und mehrere architektonische Highlights wie das Stadttheater, die Candelária-Kirche oder das Carioca Aqueduct mit der historisches Santa Teresa Straßenbahn zeichnen das Stadtbild von Rio´s Innenstadt. Wir nähern uns leider dem Ende unserer Kreuzfahrt, im Tuscan Steak Restaurant lassen wir es uns noch einmal richtig gut gehen und versuchen, die vielen Eindrücke der insgesamt zehn Häfen zu sortieren. Fest steht für uns: die beginnende Nebensaison im April ist ein super Reisemonat und auch die Route von Süden (20 Grad) nach Norden (35 Grad) ist aufgrund der immer wärmer werdenden Temperaturen sehr charmant.

Blick auf die brasilianischen Metropole Rio de Janeiro
Unterwegs im Künstlerviertel Santa Teresa

Keep calm and drink Caipirinha an der Copacabana

Erholung und Entspannung finden wir auch noch an den folgenden Osterfeiertagen. Breite Sandstrände, die besten Caipirinhas und Musik in den Ohren, das macht die lässige Atmosphäre an der Copacabana aus. Jeweils am Vormittag konzentrieren wir uns auf die Sehenswürdigkeiten wie Zuckerhut (Seilbahn 110 R$ pro Person), Christusstatue (Zug zur Statue 79 R$ pro Person) und den Botanischen Garten (Eintritt 15 R$ pro Person). Darüber hinaus steht vor allem das Sonnenbad an der weltberühmten Copacabana im Vordergrund und das war einfach großartig. Übrigens haben wir nie ein Taxi, sondern stets den unkomplizierten Service von Uber genutzt.

Spektakulärer Blick auf die Copacabana

Ich hoffe, euch hat mein Beitrag über die MS Sirena von Oceania Cruises und Südamerika gefallen. Wenn ihr Lust habt, hinterlasst doch einen Kommentar. Und nun kommen wir noch zur Bildergalerie:

Mit AIDAnova auf Kanaren-Kreuzfahrt

Mit AIDAnova auf Kanaren-Kreuzfahrt

Auf der einwöchigen Kanaren-Kreuzfahrt mit AIDAnova habe ich zahlreiche Eindrücke eingefangen. Geboten wird viel an Bord, aber das darf man auch in Anbetracht der Größe erwarten. AIDAnova zählt zu den größten Kreuzfahrtschiffen der Welt und bietet Platz – wenn auch sehr begrenzt – für maximal […]

Lissabon mit der neuen Mein Schiff 2 entdecken

Lissabon mit der neuen Mein Schiff 2 entdecken

Lissabon bietet viele Gelegenheiten für Panorama-Aussichten, aber die schönste habe ich gleich in meinem Titelbild festgehalten: Die Terrasse Miradouro de Santa Luzia bietet freien Blick auf die zahllosen roten Dächer, dahinter strahlt im blau-weißen Kleid die neue Mein Schiff 2. Mindestens genauso schön ist die […]

Four Elements – tropische Abenteuerwelt auf AIDAnova

Four Elements – tropische Abenteuerwelt auf AIDAnova

Ich kann mich nur wiederholen: das brandneue Kreuzfahrtschiff AIDAnova bietet eine große Spanne an Aktivitäten und auf keinen Fall solltet ihr es euch entgehen lassen, das Four Elements zu besuchen. Zugegebenermaßen ist die tropische Abenteuerwelt mit hängenden Gärten auch ein Dschungel für Familien, aber der Klettergarten, eine LED-Videowand, ein Rundbecken mit Strudel sowie die drei Wasserrutschen versprechen Spaß und Spannung für alle Passagiere. Der Four Elements-Bereich erstreckt sich über mehrere Decks und verfügt auch über Sitzplätze und Liegemöglichkeiten in gemütlichen Kuschelmuscheln sowie über die Bar 5. Element.

AIDAnova im Dschungel-Look
Einblick in den Klettergarten sowie auf das Rundbecken mit Strudel

Hauptattraktion Klettergarten im Four Elements – kostenfrei

Bei meinem ersten Klettergarten- und Hochseilgarten-Besuch bin ich noch etwas vorsichtig, gleich am nächsten Tag bin ich wagemutiger geworden und bewältige auch die schwierigen Parcours, wie zum Beispiel den beweglichen Baumstamm. Insgesamt zähle ich vierzehn Elemente die eine spannende Herausforderung und ein abwechslungsreiches Erlebnis darstellen – vom Spinnennetz über Hängebrücken bis zum schaukelnden Alligator. Circa eine Stunde inklusive Einführung sollte man einplanen. Termine werden am Counter beim Klettergarten vereinbart und in der Regel darf jeder Passagier einmal den Parcours kostenfrei auf der Kreuzfahrt bezwingen. Besonders bei Abendsonne macht das Klettern Spaß, wenn die Abendsonne den Four Elements-Bereich mit Dschungelfeeling zum Leuchten bringt. Ausgebildete Klettergartenprofis sorgen für einen sicheren und reibungslosen Ablauf.

Hier im Kletterpark wird an einem riesigen Spinnennetz geklettert
So schön: Die Abendsonne scheint in den Four Elements Bereich hinein

Spannende AIDA Racer Wasserrutschen auf AIDAnova

An Bord der AIDAnova gibt es gleich drei Wasserrutschen, die auf Deck 20 starten und im Ziel auf Deck 17 enden. Zum Vergleich: auf AIDAprima und AIDAperla sind es jeweils zwei Wasserrutschen. AIDAnova kommt auf insgesamt knapp 240 Meter Rutschenlänge und das Mindestalter für die Nutzung der AIDA Racer beträgt sieben Jahre. Bei unter 8 Jahren ist eine Aufsichtspflicht durch einen Erziehungsberechtigten erforderlich und es ist noch zu erwähnen, dass es keine Badeaufsicht seitens AIDA gibt, das Rutschen ist über ein Ampelsystem geregelt. Das Rutscherlebnis in der Einzelröhren-Rutsche dauert knapp 30 Sekunden und hat mir richtig Spaß gemacht, insbesondere während des durchsichtigen Abschnitts, hier kommt kurz das Meer und Sonnendeck zum Vorschein. Hersteller der AIDA Racer Wasserrutschen ist das deutsche Unternehmen Wiegang Maelzer – fast mein Namensvetter 🙂 aber auch nur fast. Seit 2019 rüstet die Firma aus Bayern Rutschen auf Kreuzfahrtschiffen aus, so auch zum Beispiel das größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die Symphony of the Seas.

Die Wasserrutsche ist knapp 80 Meter lang, gestartet wird auf Deck 20
Badespaß und Rutscherlebnisse verspricht das Kreuzfahrtschiff AIDAnova

Wie viel Spaß die AIDA Racer Wasserrutsche bringt, habe ich in einem kurzen Video festgehalten.

Bildergalerie vom Four Elements an Bord von AIDAnova

Wellness, Sport und Spa auf AIDAnova

Wellness, Sport und Spa auf AIDAnova

AIDAnova steht für Spaß und Abenteuer, gleichermaßen aber auch für Wohlfühlen und Entspannung, dabei spielt der mehr als 3,500qm große Body & Soul Organic Spa auf AIDAnova eine zentrale Rolle. Wir besuchen den Spa am Tag 3 in Arrecife/ Lanzarote. Für das Vormittags-Ticket, gültig von […]